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Rezensionen

Barbara Pernter empfiehlt

Season Sisters. Frühlingsgeheimnisse

 

Die vier Schwestern Spring, Autumn, Summer und Winter hatten keine einfache Kindheit. Mit Hippieeltern auf einem Biobauernhof aufgewachsen, waren die vier meistens sich selbst überlassen. Vor allem Spring, die Schwester, die Hauptfigur von Frühlingsgeheimnisse, war stets eine Rebellin. Mit sechzehn nach London durchgebrannt, gerät sie dort in schlechte Kreise und ihr Umgang mit Drogen führt letztendlich dazu, dass sie zu Sozialstunden verurteilt wird. Diese muss sie als Haushaltshilfe bei der achtzigjährigen Sophia Fowler ableisten. Dabei erfährt sie, dass Sophia von ihrem Sohn nach London abgeschoben wurde. Und während der Sohn auf seinem Landsitz in Wohlstand lebt, kommt Sophia mit dem Geld, das er ihr zugesteht, nur knapp zurecht. Als Spring erfährt, dass es sich bei dem Landsitz um das Nachbargrundstück zum Bauernhof ihrer Eltern handelt, beschließt sie zusammen mit Sophia, zurück nach Wales zu kehren und sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
„Frühlingsgeheimnisse“, der erste Teil der „Season-Sisters-Serie“ ist ein Buch, das alles andere als langweilig ist. Hier ist richtig was los. Neben schwierigen Kindheiten und tragischen Lieben gibt es noch jede Menge Intrigen und gefährliche Geheimnisse: so richtig schön übertrieben romantisch und abenteuerlich und dabei ganz schön spannend.

Barbara Pernter empfiehlt

Alte Schuld

 

Als auf der Wache eine misshandelte Frau auftaucht und wenig später ein mysteriöser nackter Toter gefunden wird, bedeutet das für Ida Rabe jede Menge Arbeit. Doch die junge Schutzpolizistin soll gerade jetzt zu einer Ausbildung. Diese Ausbildung ist im Jahr 1948 eine einmalige Chance für eine Frau bei der Polizei. Aber Ida hat sich an ihren Fällen festgebissen und will ihre Ermittlungen nicht abgeben.
Der zweite spannende Fall für die großartige Ida Rabe hat mich wieder begeistert.

Barbara Pernter empfiehlt

Das Haus am Gordon Place

 

Als 2024 in Daphne Parsons ehemaliger Wohnung in London ein Mord geschieht, mangelt es nicht an Hinweisen, dass dieses Verbrechen mit Daphnes Tätigkeit für den MI6 zusammenhängt. Denn 1948 arbeitete Daphne Parson in Wien als Geheimagentin für den britischen Geheimdienst. Die Arbeit in der zum Teil von den Sowjets besetzten Stadt war alles andere als ein Kinderspiel und das Leben der Geheimagenten war ständig in Gefahr.
Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Spionageroman so ausgesprochen gut gefallen kann, wie es bei „Das Haus am Gordon Place“ der Fall ist.

Barbara Pernter empfiehlt

In Liebe, deine Paula

 

Als junges Mädchen verlässt Paula in den 30er-Jahren das zunehmend für sie unsicher gewordene Deutschland und geht nach New York. In den USA findet sie zunächst Unterkunft bei einer befreundeten Familie und wird dann Kindermädchen bei der reichen Familie Goodman. Dort lernt sie den charmanten Anwalt Norman kennen, den Neffen von Mr. Goodman. Die beiden jungen Leute verlieben sich ineinander. Doch Paulas Arbeitgeberin neidet der jungen Frau diese Liebe und ihr gutes Verhältnis zu den beiden Kindern. Sie schreckt nicht davor zurück mit allen Mitteln die Liebenden auseinanderzubringen und Paula zu schaden.
Lucinde Hutzenlaub hat diesmal keine leichte Liebeskomödie geschrieben, sondern eine bewegende und tragische Liebesgeschichte, mit der die Autorin an die Geschichte ihrer Großmutter Paula erinnert, die in den 30er-Jahren in New York als Kindermädchen gearbeitet hat.

Barbara Pernter empfiehlt

Die Sehenden und die Toten

 

„Die Sehenden und die Toten“ ist der Auftakt zu einer im Wendland nahe Hamburg angesiedelten Krimireihe rund um die Ermittlerin Carla Seidel.
Die ehemalige Mordermittlerin hat sich von Hamburg in die Provinz versetzen lassen um zusammen mit ihrer Tochter Lana ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch als ein 18-jähriger Schüler, dessen Augen durch Spiegelscherben ersetzt wurden, tot aufgefunden wird, weiß Carla, dass sie es mit einem gefährlichen Mörder zu tun hat. Und als dann auch noch Carlas Tochter auf eigene Faust in der Schule Nachforschungen betreibt, spürt sie, dass die Gefahr, vor der sie geflohen ist, wieder ihr Leben bedroht.
Ein solider Kriminalroman mit ansprechenden Protagonisten und ehrlicher Ermittlungsarbeit.

Barbara Pernter empfiehlt

Maame

 

Für ihre ghanaische Familie ist Maddie Maame die Mutter, die sich um alle kümmert. Sie ist die Betreuerin ihres an Parkinson erkrankten Vaters, die Vertretung für ihre Mutter und den großen Bruder, die immer wichtigeres zu tun haben. Maddie ist jene, welche die Familie zusammenhält und die Familiengeheimnisse bewahrt. Doch Maddie ist auch eine junge Frau, die endlich ihren eigenen Weg gehen will. Sie will eine Frau sein, die von zu Hause auszieht, tolle Kleider trägt, mit Männern ausgeht und sich mutig ihrer Chefin entgegenstellt. Doch als sie ihre ersten Schritte in diese Richtung wagt, geht so ziemlich alles schief, was nur schiefgehen kann.
Ich habe Maddie in mein Herz geschlossen und mitgefiebert, dass sich für sie alles zu Guten wenden mag, denn sie ist eine der liebenswertesten Figuren, die mir in den letzten Jahren in einem Buch untergekommen ist. Ihre Geschichte hat mich berührt, mich wütend und neugierig gemacht und mich begeistert.

Barbara Pernter empfiehlt

Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit

 

Journalistin Jenna Halliday will in ihrem True-Crime-Podcast über einen Fall berichten, der vor zwanzig Jahren geschah und nie aufgeklärt wurde. Vier Freundinnen saßen in dem Auto, mit dem Olivia auf einer verlassenen Landstraße einen Verkehrsunfall verursachte. Doch nur Olivia wurde im Unfallwagen gefunden, die anderen drei Mädchen sind seit damals spurlos verschwunden. Und Olivia kann sich an nichts erinnern.
Claire Douglas ist es gelungen mich mit ihrem neuen Thriller von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Ich habe bereits einige ihrer Bücher gelesen und mich immer gut und spannend unterhalten gefühlt. Claire Douglas gehört definitiv zu meinen favorisierten Thriller-Autoren.

Barbara Pernter empfiehlt

Sie kann dich hören

 

Um sich ihr Studium zu finanzieren, arbeitet Millie im Haushalt eines reichen New Yorker Ehepaares. Ihr Arbeitgeber Douglas Garrik wirkt nett, und doch geschieht einiges in dieser Wohnung, das Millie zunehmend beunruhigt. Warum darf sie nicht mit Douglas‘ Frau Wendy sprechen? Ist er wirklich nur ein fürsorglicher Ehemann? Und warum verlässt Wendy nie ihr Zimmer? Millie spürt, dass sie Wendy helfen muss und ahnt nicht, auf welches hinterhältige Spiel sie sich damit einlässt.
Freida McFadden schreibt unglaublich spannende Thriller, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann ziehen.

Barbara Pernter empfiehlt

Blutsbande

 

1990 feiert die Dorfgemeinschaft in einer alten Scheune eine Geburtstagsfeier. Nur Charlotte, die Frau des Jubilars, erscheint nicht. Nur Tochter Etty scheint sich Sorgen um den Verbleib ihrer Mutter zu machen. Wenige Tage später erschüttert der Fund einer Leiche im Fluss die Dorfgemeinschaft erneut. Doch Charlotte bleibt verschwunden.
Die Ereignisse von damals haben Ettys Familie zerrüttet und erst als erwachsene Frau kehrt sie zurück, um ihr Elternhaus auszuräumen, weil ihr Vater ins Pflegeheim muss. Da geschieht erneut ein furchtbares Verbrechen und bei den Ermittlungen tauchen Hinweise auf, die in die Vergangenheit führen.
„Blutsbande“ ist ein Thriller um ein dunkles Geheimnis einer zerrütteten Familie bei dem ich mich durch den ersten Teil etwas durchkämpfen musste, der im zweiten Teil aber zum einem richtigen Pageturner wird.

Heidi Haspinger empfiehlt

Träume in Wildberry Bay

 

Ihr Hochzeitstag sollte eigentlich der schönste Moment im Leben einer Frau sein, doch für Florentine verwandelt er sich in ihren schlimmsten Alptraum. Gleichzeitig ist es jedoch das Beste, was ihr hätte passieren können, auch wenn sie etwas Zeit brauchen wird und zuerst viele Tränen vergießen muss, um das zu verstehen. Denn die Liebe und das Leben verlaufen nicht immer geradlinig, sondern kommen manchmal auch in einem großen Kuddelmuddel daher. Die neue Reihe von Miriam Covi spielt an der Ostküste von Kanada und bezaubert seine Leserinnen mit charmantem Kleinstadt- und Küstenflair. Ein Roman mit liebenswerten Charakteren, gefühlvoll, warmherzig und humorvoll. Einfach unterhaltsamer Lesegenuss vom Feinsten!